Verkauf von Computerspielen tritt auf der Stelle

Berlin (dpa) - Der Absatz von Computerspielen in Deutschland hat 2010 den Absprung ins nächste Level verpasst: Die Branche verkaufte im vergangenen Jahr 57,8 Millionen Spiele, ebensoviele wie 2009.

Bei einem Durchschnittspreis von 26,93 Euro (minus 1 Prozent) sei der Umsatz mit 1,56 Milliarden Euro etwa stabil geblieben, teilte der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) am Mittwoch mit.

Als besonders verkaufsstarke Titel in der besseren zweiten Jahreshälfte nannte der Verband die Spiele für neue Bewegungssteuerungen wie PlayStation Move und Kinect für die Xbox 360 von Microsoft. Bei Konsolen-Spielen gab es ein Wachstum von drei Prozent auf 884 Millionen Euro.

Der Umsatz mit PC-Spielen kletterte um 7 Prozent auf 443 Millionen Euro. Bei Spielen für mobile Geräte wie Nintendo DS oder PlayStation Portable (PSP) gab es hingegen einen scharfen Rückgang um 22 Prozent auf 230 Millionen Euro - für diese beiden Plattformen fielen die Preise um zehn Prozent. Sieben Prozent der Spiele wurden aus dem Netz heruntergeladen, 2009 lag der Download-Anteil erst bei vier Prozent.

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