Was Windows beim Hoch- und Herunterfahren so macht

Meerbusch (dpa-infocom) - Was macht Windows eigentlich, wenn es den Rechner hoch- und runterfährt? Wer mehr über die Aktivitäten seines Computers erfahren möchte, muss nur etwas an den Einstellungen herumspielen.

Beim Hochfahren (Booten) erledigt das Betriebssystem diverse unterschiedliche Aufgaben. Im Hintergrund werden Treiber geladen, Systemdienste gestartet und Benutzer angemeldet. Beim Herunterfahren ist es nicht viel anders, denn dann muss alles wieder ordnungsgemäß beendet werden. Währenddessen sieht der Benutzer bloß eine allgemeine Meldung auf dem Bildschirm, die wenig aussagekräftig sind.

Wer genau wissen will, was Windows gerade macht, kann sich Details zu den einzelnen Boot- und Shutdown-Phasen anzeigen lassen. Um Windows beim Hoch- und Herunterfahren gesprächiger zu machen, ist eine Änderung an den Einstellungen in der Registrierungs-Datenbank nötig. Das klappt bei allen Windows-Versionen also bei Windows XP, aber auch bei Vista und Windows 7.

Dazu gleichzeitig die Tasten [Windows]+[R] drücken, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen. Anschließend den Befehl „regedit“ eingeben, gefolgt von einem Klick auf „OK“. Falls erforderlich, die Administrator-Rechte genehmigen. Nun in der linken Baumstruktur des Fensters den nacheinander auf „HKEY_LOCAL_MACHINE“, „SOFTWARE“, „Microsoft“, „Windows“, „CurrentVersion“, „Policies“ und „System“ klicken. Im Anschluss daran mit der rechten Maustaste in den leeren Bereich auf der rechten Seite klicken.

Im Menü die Funktion „Neu > DWORD-Wert (32-Bit)“ auswählen. Den Namen der Einstellung mit „VerboseStatus“ überschreiben, auf die neue Einstellung doppelklicken und als Wert „1“ eintragen. Alle offenen Fenster schließen. Bei Start und Herunterfahren versorgt Windows einen nun mit zusätzlichen Infos und Details.

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