Star Wars: The Force Unleashed - Auf der Suche nach den Letzten der Jedi-Ritter

Die Demo wurde 2,3 Millionen Mal heruntergeladen. Jetzt endlich ist „Star Wars: The Force Unleashed“ als Vollversion erhältlich.

Sonnenstrahlen durchfluten die Baumkronen, doch es geht alles andere als friedlich auf dem Planeten Kashyyyk zu. Denn die letzten Tage der Klonkriege bestimmen hier das Leben der Wookiees. Sogar Darth Vader höchstpersönlich ist gekommen, denn er sucht einen Jedi-Ritter, der sich bei den Zottelviechern versteckt halten soll.

Während seines Auftrags findet er einen kleinen Jungen, der etwas ganz Besonderes ausstrahlt. Rund 20 Jahre später ist er so wichtig für Vader, dass der Meister seinen Schüler losschickt, die Letzten der Jedi zu töten. Also beginnt der Spieler die erste Mission in Gestalt des Schülers, dem so genannten Starkiller.

Aufgabe ist es, Jedi-General Rahm Kota zu finden, der sich auf einer Raumbasis aufhalten soll. Zunächst geht es an einigen Droiden vorbei, bald darauf gibt’s Konfrontationen der brachialen Art: Sturmtruppen schleudert man wie willenlose Marionetten durch den Hangar, manchen knallt man einfach Kisten vor den Latz.

Schon in dieser ersten halben Stunde beeindruckt "The Force Unleashed" voll und ganz. Man fühlt sich von Anfang an zuhause in diesem Videospiel. Denn egal ob Grafik oder Sound, die gesamte Präsentation ist in sich stimmig.

Doch nach fünf, sechs Stunden Spielzeit schleicht sich Langeweile beim Spieler ein. Der Grund: Die Story ist ziemlich dünn. Wenn sich etwas tut, dann nur in Häppchenform zwischen den einzelnen Missionen.

Irgendwie scheint es, als hätten sich die Entwickler zu sehr auf die Technik, insbesondere auf die Digitale Molekular-Materie (DMM), konzentriert. DMM setzt die physikalischen Eigenschaften der Umgebung so exakt wie nur denkbar um.

Demnach sollen sich sämtliche Elemente realitätsgetreu verhalten: Holz zersplittert wie echtes Holz, Glas zerspringt wie echtes Glas und so weiter. Auf Dauer ist das allerdings nur schmückendes Beiwerk.

Zwar darf und muss man die Umgebung auch mal zu seinen Gunsten verbiegen, insgesamt aber viel zu selten. Viel zu oft hingegen bekommt man es mit einem überdimensionalen Schrottmonster zu tun. Spaß sieht anders aus.

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