Bei Gratis-Gold in Online-Spielen vorsichtig sein

München (dpa/tmn) - Neues Gold in „World of Warcraft“ oder kostenlose Gegenstände für den virtuellen Bauernhof - von solchen Angeboten sollten Online-Spieler lieber die Finger lassen. Denn fast immer verbergen sich dahinter Internetbetrüger, warnt die Zeitschrift „Gamestar“.

Um die versprochenen Inhalte zu bekommen, müssen die potenzielle Opfer bestimmte Webseiten besuchen oder Programme auf ihrem Rechner installieren. Damit holen sie sich aber statt kostenloser Boni nur Viren und Trojaner auf den Rechner. Dort könnten die Schädlinge zum Beispiel Nutzernamen und Passwörter von Spiele-Accounts abgreifen, warnt die Computerspielezeitschrift.

Online-Spiele sind für Kriminelle inzwischen attraktive Ziele, schreibt „Gamestar“. Ein Grund: Weil in vielen Titeln inzwischen mit echtem Geld für Spielzeit oder zusätzliche Inhalte bezahlt wird, haben viele Nutzer Konto- und Kreditkartennummern in ihrem Account gespeichert. Das erleichtert im Eifer des Gefechts das Bezahlen, kann im Schadensfall aber sehr teuer werden. Entsprechende Schutzmaßnahmen sind daher Pflicht: Ein aktueller Virenscanner hilft, Malware frühzeitig zu entdecken, die neueste Browserversion schützt vor präparierten Webseiten. Außerdem sollten Spieler für jeden Dienst ein eigenes, sicheres Passwort mit Buchstaben und Zahlen verwenden.

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