WPA2-Leck KRACK : Sicher surfen trotz WLAN-Lücke - so geht's
Berlin (dpa) - Nach der Entdeckung einer gravierenden Schwachstelle in der WLAN-Verschlüsselung WPA2 empfehlen Experten einen flächendeckenden Umstieg auf verschlüsselte Verbindungen.
Anwender sollten beim Browser Erweiterungen wie HTTPS Everywhere verwenden, damit beim Surfen möglichst oft eine verschlüsselte Datenübertragung via HTTPS erfolge, empfahl der renommierte Sicherheitsforscher Brian Krebs.
Prof. Christoph Meinel, Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam, plädierte ebenfalls für einen möglichst umfassenden Einsatz der Krypto-Technologie: „Die in WPA2 entdeckten Sicherheitslücken unterstreichen die zunehmende Bedeutung der verschlüsselten Datenübertragung wie HTTPS. So ist HTTPS ist ein wichtiger zusätzlicher Schutz für den Transfer sensibler Daten.“
Der Standard könne den Schutz aber nur gewähren, wenn er vom Anbieter auf dem neuesten Stand gehalten werde. „Für den Verbraucher ist das allerdings schwierig zu erkennen“, räumte Meinel ein. „Erfreulich ist, dass Firmen immer schneller auf die Veröffentlichung von Sicherheitslücken mit Software-Updates reagieren.“