Qualität von Videostreaming noch schlechter als HD-Fernsehen

München (dpa/tmn) - Einmal zahlen, alles sehen und nie das Haus verlassen: Online-Videotheken sind mit dem richtigen Internetanschluss eine praktische Erfindung. Die Bildqualität ist allerdings nicht ganz so gut wie bei Blu-rays.

Qualität von Videostreaming noch schlechter als HD-Fernsehen
Foto: dpa

Das Angebot der Online-Videotheken wächst ständig - bei der Qualität müssen Zuschauer aber noch Abstriche machen. Das hat die Zeitschrift „Gamepro“ (Ausgabe 4/2014) bei einem Test von mehreren Plattformen für Videostreaming herausgefunden. Selbst hochauflösende Filme und Serien sehen demnach bei der Übertragung per Internet nicht so gut aus wie HD-Fernsehen oder Blu-rays. Das Angebot an HD-Inhalten ist inzwischen fast überall sehr umfangreich.

Einen schnellen Netzwerkanschluss brauchen Nutzer aber trotz der verbesserungswürdigen Qualität: Eine Übertragungsgeschwindigkeit von 6 Megabit pro Sekunde (MBit/s) sollten es den Angaben nach mindestens sein, besser sind 16 MBit/s. Damit gibt es auch dann keine Ruckler, wenn parallel jemand über den gleichen Anschluss im Internet surft.

Alle getesten Plattformen setzen auf ein Flatrate-Modell. Kunden zahlen also eine monatliche Gebühr von acht bis zehn Euro und dürfen dafür unbegrenzt Filme und Serien anschauen. Die Kündigungsfristen sind in der Regel kundenfreundlich kurz. In Einzelfällen kann es allerdings sein, dass der Verbraucher zum Kündigen erst bei einer Hotline anrufen muss, anderswo geht das einfach per Mausklick. Außerdem ist die Anleitung zum Ausstieg manchmal relativ gut versteckt.

Etwas komplizierter ist es auch, Filme und Serien anzusehen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind: Manche Anbieter setzen dafür auf das sogenannte Postident-Verfahren, andere lassen die Volljährigkeit ihrer Nutzer durch Bankinstitute prüfen. Bei allen Online-Videotheken können Eltern außerdem einen PIN-Code einrichten, um Erwachsenenfilme für den Nachwuchs zu sperren.

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