Preisvergleiche mit Apps und im Web

Berlin (dpa/tmn) - Heiligabend rückt näher und die Geschenke sind noch nicht beisammen. Jetzt heißt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und im Geschäft das Smartphone zum Preisvergleich zu zücken. Denn blindes Draufloskaufen kann sich bitter im Geldbeutel rächen.

Preissuchmaschinen sind längst nicht mehr nur auf Computer und Elektronik spezialisiert. Die Vergleichsportale finden alle erdenklichen Produkte von Kleidung über Geschirr bis hin zu Musikinstrumenten. Auf einen Preisvergleichs-Anbieter alleine sollte sich aber niemand verlassen, warnt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Mindestens zwei bis drei der Spezialsuchmaschinen sollte man bemühen, um ein realistisches Preisbild des jeweiligen Artikels zu erhalten. Und wer den günstigsten Preis kennt, kann auch versuchen, im Laden zu handeln.

Wer im Geschäft steht und wissen möchte, ob er ein gutes Angebot vor sich hat, greift zu Smartphone-Apps, die fast alle Preissuchmaschinen kostenlos zur Verfügung stellen. Idealerweise muss man nur den Barcode des Produktes vor die Handykamera halten und die App liefert sofort Händler und Preise - vorausgesetzt, der Artikel ist in der Datenbank des Preisvergleichs. Weil kein Suchmaschinen-Anbieter alle Produkte und Preise kennt, lohnt es sich auch unterwegs, mehrere Preissuchmaschinen-Apps zu benutzen.

Hilfreich kann auch ein Blick in Prospekt-Portale sein, die die lokalen und regionalen Angebote von Einzelhändlern, Drogerien und Supermärkten bündeln. Mit den Apps der Anbieter wie www.meinprospekt.de, www.kaufda.de oder www.marktjagd.de geht das auch unterwegs.

Zu den Vergleichsportalen zählen zum Beispiel www.guenstiger.de, www.evendi.de, www.google.de/shopping, www.geizhals.at/de, www.idealo.de, www.billiger.de, www.preissuchmaschine.de oder www.schottenland.de. Apps gibt es auch für Online-Marktplätze wie Amazon oder eBay.

Damit der Preisvergleich nicht hinkt, sollten beim Online-Händler immer die Versandkosten dazugerechnet werden. Bei manchen Preisvergleichen kann man die Ansicht der Ergebnisse gleich so wählen, dass die Endpreise angezeigt werden. Am besten funktionieren die Suchmaschinen, wenn die Artikelbezeichnung oder der Name des Produkts möglichst präzise angegeben wird.

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