Podcast „Unter der Oberfläche“ Wie kann man die Welt für queere Menschen besser machen, Yannik Düringer?

Wuppertal · Yannik Düringer muss oft mit Hass, Intoleranz und Beleidigungen umgehen. Denn Yannik ist homosexuell und spricht das auch offen an. Doch er ist noch so viel mehr als das. In der neuen Folge unseres Podcasts spricht er über seinen Kampf gegen Stigmatisierung, Diskriminierung und die Stammtisch-Mentalität in Wuppertal.

 Yannik Düringer bei der Podcast Aufnahme in der WZ-Redaktion.

Yannik Düringer bei der Podcast Aufnahme in der WZ-Redaktion.

Foto: Maren Boots

Yannik Düringer ist 22 Jahre alt, er ist Wuppertaler, Student, Lokalpolitiker und Ratsmitglied. Und Yannik ist homosexuell. Ein Attribut, das im Idealfall in seiner Arbeit als Politiker und im Job keine Rolle spielen sollte. Doch noch ist der Idealfall nicht eingetreten und es spielt für Yannik bzw. für seine Mitmenschen eben doch eine Rolle. Yannik wird schief angeschaut, wenn er mit seinem Freund händchenhaltend über die Trasse läuft. Er wird aus dem Auto heraus beleidigt. Er wird in den sozialen Medien bedroht, beschimpft und ausgelacht. Er wird mit seinen Anliegen in der Politik nicht ernst genommen. Und oftmals nur auf sein Blümchenhemd - sein Markenzeichen - reduziert.

WZ-Redakteurin Miriam Karout hat Yannik für ein Gespräch getroffen, um mit ihm unter die Oberfläche der Beleidigungen, der Reaktionen und der Intoleranz zu gehen. Was hat Yannik dazu motiviert sich zu outen? Wie beeinflusst das generell seine politische Arbeit? Wo begegnen ihm Hass und Intoleranz im Alltag? Und warum zum Teufel ist die eigene sexuelle Orientierung und Identifikation immer noch so ein großes Thema?

Yannik erzählt von der Stimmung im Rat, seinen Wünschen und Plänen für die Zukunft, seinen Herzensprojekten in Wuppertal und er gibt Tipps, wie Menschen, die selbst nicht queer sind, zu Verbündeten werden können.

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