Smartphone als Foto-Drucker : Moto Mod: Polaroid Insta-Share Printer im Test
Berlin (dpa/tmn) - Das mit den Polaroidfotos war immer ein kleines Glückspiel: Zielen, auslösen, das Summen abwarten und dann noch das bange Warten, während auf dem Fotopapier die ersten blassen Farben durchscheinen.
In den meisten Fällen war das Ergebnis eher originell als ein wirklich gelungenes Foto. Dieses Fotoerlebnis wollen Motorola und Polaroid in modernisierter Form zurückbringen - mit dem Insta-Share Printer.
Das weiße Gerät ist ein so genanntes Moto Mod, also ein Zusatzmodul für Motorolas Smartphones der Z-Serie. Die gibt es zum Beispiel als Akku, Kamera, Lautsprecher - oder eben als Sofortbildmodul. Wie der Name schon andeutet, macht der Insta-Share-Printer dabei einiges anders als die Polaroid-Urahnen. Streng genommen ist er nämlich nur ein Miniatur-Fotodrucker im Telefonformat. Die Fotos werden nicht etwa entwickelt, sondern in einem Thermodruckverfahren direkt auf Fotopapier ausgegeben.
Die Handhabung ist denkbar einfach. Nutzer stecken das Modul hinten an das Smartphone und starten die zugehörige App. Zur Aufnahme verwenden sie die Smartphonekamera. Wie der bei Sofortbildkamera auch, gibt es am Mod einen großen Auslöserbutton, nötig ist er aber nicht. Ist das Bild einmal geschossen, fangen die Unterschiede zum gewohnten Sofortbild an. Denn war dabei nach dem Druck auf den Auslöser alles ein Ergebnis der Fotochemikalien, ist mit dem Insta-Share Printer noch allerlei Bildbearbeitung möglich.