Mit nur 140 Zeichen die Welt erklären — so funktioniert Twitter
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Nachrichtendienst Twitter.
Berlin. Hashtags, Retweets und Follower: Beim sozialen Netzwerk Twitter begegnen Einsteigern eine Menge Fachbegriffe. Manche verstehen dann zunächst nur Bahnhof. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem 140-Zeichen-Dienst im Überblick:
Im Grunde ein soziales Netzwerk wie jedes andere. Nutzer eröffnen kostenlos ein Konto und geben sich einen Spitznamen, der bei Twitter immer mit einem „@“ beginnt. Der echte Name ist daneben aber weiter sichtbar. Anschließend können sie sogenannte Tweets in die Welt setzen. Diese Mitteilungen dürfen maximal 140 Zeichen lang sein. Wer die Twitter-Beiträge anderer Mitglieder abonniert, folgt diesen und wird daher zum „Follower“. Er bekommt dann dessen Beiträge automatisch in die sogenannte Timeline geliefert, eine chronologische Auflistung der Tweets auf der persönlichen Startseite. Für den privaten Austausch zwischen zwei Nutzern gibt es Direktnachrichten. Nutzen lässt sich der Dienst entweder über www.twitter.de oder mit passenden Apps für Smartphones und Tablets.
Nein, zumindest in den Details gibt es Unterschiede: Twitter ist durch die Kürze und die hohe Frequenz der Tweets viel flüchtiger. Außerdem ist der Textanteil höher als in anderen Netzwerken, in denen mehr Bilder und Videos verbreitet werden. Allerdings hat Twitter in der jüngeren Vergangenheit ein paar Änderungen eingeführt, die die Distanz zur Konkurrenz verkleinern: Gespräche zwischen Nutzern werden als Gruppe angezeigt, Diskussionen sind so besser nachvollziehbar. Und einige Bilder und Videos werden neuerdings direkt in der Timeline eingeblendet.