Mit Humor durchs Säurebad: „Portal 2“

Berlin (dpa-infocom) - Das Denkspiel „Portal“ war ein Experiment ohne große Ambitionen, feierte aber überraschend großen Erfolg. Nun kommt Teil 2 auf den Markt - mit mehr fiesen Leveln und einem Kooperationsmodus, der es in sich hat.

Das Grundprinzip bleibt gleich: Es gilt, einen oder zwei Roboter durch die Testkammern eines Forschungslabors zu schleusen, die mit Fallen gespickt sind. Statt Handfeuerwaffen haben die Droiden eine Portalkanone, mit der sie zwei Löcher - Portale - in die Wände schießen. Wer in das eine hineinläuft, kommt durch das andere heraus. So lassen sich die Hindernisse umgehen und überwinden. Das klingt einfach, doch der Parcours wird von Level zu Level kniffliger, etwa weil Flüssigkeiten den Boden rutschig machen oder Laserkanonen die Droiden zu zerteilen drohen.

Es gibt eine Einzelspielerkampagne. Besonders interessant ist aber der Kooperationsmodus: Zwei Spieler müssen die Roboter Atlas und P-body unbeschadet durch die unfreundliche Umgebung steuern. Nur gemeinsam lässt sich das bewerkstelligen.

Neben der cleveren Spielidee sticht der Humor heraus. Die Roboter sind witzig gestaltet und sorgen selbst dann für einen Lacher, wenn sie im Säurebad untergehen und dabei den Daumen nach oben recken wie einst der „Terminator“.

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