Internet daheim : Mesh-WLAN meistert große Wohnungen und Häuser besser
Berlin Oft schafft es der Router allein, eine Wohnung mit WLAN zu versorgen. Doch ist der Grundriss zu komplex, die Fläche zu groß, oder gibt es mehrere Etagen, ist man mit einem Mesh-System besser beraten.
Bei großen Wohnungen stößt ein einzelner Router bei der WLAN-Versorgung schnell an seine Grenzen. In ganzen Häusern sowieso. Hier kommen sogenannte Mesh-Systeme ins Spiel, bei denen mehrere WLAN-Knoten ein gemeinsames Funknetz über große Flächen und mehrere Etagen spannen. Die Stiftung Warentest hat acht dreiteilige Mesh-WLAN-Sets aus einer Basis und zwei Knoten zu Preisen zwischen 212 und 670 Euro verglichen („test“-Ausgabe 2/23).
In der Regel lassen sich Mesh-Systeme problemlos mit weiteren Knotenpunkten ausbauen. Kleinere Funklöcher lassen sich den Angaben zufolge aber mitunter auch mit nur einem einzigen Knoten stopfen. Eine intelligente Steuerung sorgt dafür, dass sich Endgeräte stets mit dem Knoten verbinden, der gerade die für sie beste Daten-Leistung bietet.
Mesh-Systeme brauchen meist ein Extra-Modem...
Wichtig: Mesh-Systeme haben in aller Regel kein Modem. Das bedeutet, dass ein solches oder auch ein Router mit Modem vorgeschaltet werden muss, um die Verbindung zum Internet aufzubauen. Hat der Router WLAN, muss dieses deaktiviert werden. Dann muss der Router beziehungsweise das Modem nur noch per LAN-Kabel mit der Mesh-Basis verbunden werden.