Multimedia Grusel-Nachrichten von "Momo": Horror-Fratze erschreckt Whatsapp-Nutzer weltweit

Düsseldorf. „Momo“ sieht aus wie aus einem Horror-Film, verschickt mysteriöse Nachrichten, gruselige Bilder und ruft sogar an: Seit einigen Tagen werden Menschen weltweit von dem Horror-Gesicht mit den hervortretenden Augen über den Nachrichtendienst Whatsapp kontaktiert.

 Aufgerissenen Augen und breites Grinsen - das ist "Momo".

Aufgerissenen Augen und breites Grinsen - das ist "Momo".

„Ich weiß, wo du wohnst“ schreibt „Momo“ und sendet dazu verstörende Bilder. Darüber berichtet unter anderem Mimikama, eine Plattform, die Internetmissbrauch aufklärt. Die Nachrichten scheinen von unterschiedlichen Orten zu kommen, denn die Nummern haben demnach japanische, mexikanische und kolumbianische Vorwahlen. Kommuniziert wird auf Spanisch.

Die YouTuber Marvin und Kelvin sollen sogar Kontakt mit der Horror-Gestalt aufgenommen haben. In einem Video auf ihren Kanal PrankBrosTV kann man dem Spektakel zuschauen. Letztlich muss der Zuschauer aber selber beurteilen, ob die Brüder sich auch nur einen Scherz erlauben.

Aber wer versteckt hinter dem Grusel-Account? „Momo“ gibt es wirklich ist die Antwort — zu mindestens als Kunstobjekt in einer Galerie: Die Vanilla Gallery in Tokyo stellt die Statue aus, bei der es sich um eine Figur aus dem japanischen Volksglauben handelt.

Die Seite Steemit will den Fall bereits aufgeklärt haben. Sie vermuten hinter dem „Momo“-Account zwei Freunde aus Japan, die den Account erfunden haben, um Menschen zu erschrecken - aus Spaß. Einfach so. red

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