Geo-Sperren im Netz: Jeder vierte Surfer darauf gestoßen

Berlin (dpa/tmn) - An der IP-Adresse können Diensteanbieter erkennen, in welchem Land sich ein Nutzer aufhält. Diese Information nutzen Unternehmen etwa, um aus Urheberrechtsgründen gezielt Inhalte für bestimmte Regionen zu sperren (Geoblocking).

Geo-Sperren im Netz: Jeder vierte Surfer darauf gestoßen
Foto: dpa

Fast jeder vierte Internetnutzer hierzulande (23 Prozent) ist davon schon einmal betroffen gewesen, als er sich Videos, Filme oder Sendungen im Netz anschauen wollte und nicht konnte, wie aus seiner Bitkom-Research-Umfrage hervorgeht.

Bei zwei Drittel (66 Prozent) der Betroffenen sind Spielfilme blockiert worden, bei knapp der Hälfte (47 Prozent) Musikvideos. Jeder Zehnte (10 Prozent) ist wegen Geoblocking daran gescheitert, Unterhaltungssendungen zu schauen, etwas weniger konnten keine Sportsendungen oder -übertragungen (8 Prozent) oder Serien (7 Prozent) sehen.

Nur sehr wenige Nutzer (6 Prozent) haben schon einmal versucht, Geosperren mit Hilfe eines VPN-Tunnels oder Proxyservers zu umgehen. Dabei wird dem Diensteanbieter vorgetäuscht, dass der Nutzer in einem anderen Land sitzt. Befragt wurden 809 Internetnutzer ab 14 Jahren.

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