Ratgeber E-Commerce: Vor- und Nachteile des eigenen Online-Handels

E-Commerce nimmt immer mehr Einzug in den Alltag. Noch nie war es lohnender, in das E-Commerce-Geschäft einzusteigen. Doch welche Vor- und Nachteile bringt der eigene Online-Handel mit sich?

E-Commerce: Vor- und Nachteile des eigenen Online-Handels
Foto: pixabay.com/Mediamodifier

Zu Beginn des Internetzeitalters 1995 startete der Online-Handel schleppend, doch mittlerweile boomt er: Allein von 2015 bis 2019 erlebte der E-Commerce einen Umsatzanstieg von gut 65 Prozent. Gegenwärtig sorgt die anhaltende Pandemie für eine weitere, stetige Erhöhung und auch der Zulauf von Menschen der älteren Generation fördern das Wachstum. Ein Grund für viele Unternehmer, einen eigenen E-Commerce-Shop zu eröffnen.

Die Kundenvorteile sind die Unternehmensvorteile

Ein Online-Shop überwindet räumliche und zeitliche Distanzen: Wird Kunden die Möglichkeit geboten, 24 Stunden am Tag ihre Ware zu bestellen, machen sie auch Gebrauch davon. Das garantiert einen Umsatz zu Zeiten, in denen der stationäre Handel bereits geschlossen hat. Die 24-Stunden-Öffnung erfordert dabei nicht zwingend einen 24-Stunden-Einsatz von Mitarbeitern, da spezielle Softwares die nächtliche Arbeit übernehmen. Im Gegensatz zum stationären Handel ist der digitale Marktplatz zudem ortsunabhängig und erreicht viel mehr Kunden; bequem können sie von zu Hause, der Arbeit oder vom Bus aus auf das Shop-Angebot zugreifen. Auch eine internationale Erreichbarkeit und Kundenbindung sind möglich, um die eigene Unternehmensmarke weltweit zu etablieren. Einfache Mittel sorgen zudem für eine erhöhte Konversion auf der Shop-Website: Die Einbettung eines Bewertungssystems fördert beispielsweise einen Dialog und Austausch. Im Allgemeinen fallen im Online-Handel weniger Kosten an – auf der Seite der Kunden wie auch des Unternehmens. Die Transaktionskosten für einen Kauf verringern sich und auch Betriebs- und Personalkosten nehmen deutlich ab. Der Grund: Systeme für den Shop, Warenbestand und der Kasse erledigen viele Arbeitsschritte automatisch und übernehmen so beispielsweise die Überwachung des Lagerbestandes oder des Geldflusses ohne menschliches Zutun. Eine Errichtung von kostenintensiven Zweigstellen machen sie ebenfalls oftmals unnötig. Außerdem: Wer einen E-Commerce-Shop aufzieht, geht mit der Zeit, da sich das Konsumverhalten durch die Digitalisierung stark verändert hat.

Der Start: Eine Frage des Durchhaltevermögens und Kapitals

Aus Sicht des Käufers bringt ein Online-Shop kaum Nachteile mit sich, nur die fehlende persönliche Kundenberatung ist oftmals ein Hindernis. Allein aus Unternehmenssicht gibt es gerade zu Beginn große Hürden zu überwinden, denn die Eröffnung eines Online-Shops erfordert viel, vor allem viel Zeit und Geld. Kosten sollten von vornherein eingespart werden, ohne dass die Qualität des Angebots darunter leidet. Hier hilft es, einen Versandhandelspartner zu finden, der einen preiswerten, aber sicheren E-Commerce Versand nach Frankreich und anderen Partnerländern ermöglicht. Ein weiterer Nachteil des E-Commerce-Bereichs ist der große Wettbewerb: Das Wachstum des Online-Handels bringt eine wachsende Konkurrenz mit sich, gegen die sich jeder neue Online-Shop zunächst einmal durchsetzen muss. Durchhaltevermögen und Originalität zahlen sich hierbei allerdings aus.

Fazit

Der Online-Handel ist zeitgemäß und deshalb ein optimaler Zusatz oder Ersatz des stationären Handels. Während Kunden den Vorteil genießen, einzukaufen, wann und wo sie wollen, kann sich der Unternehmer über eine steigende Reichweite, geringere Betriebskosten und weniger Personalkosten freuen. Nachteile wie der fehlende persönliche Kundenkontakt können durch einen Austausch auf der Shop-Website ausgeglichen werden. Versandhandelspartner minimieren zudem die eigenen Ausgaben. Und am Ende sichert ein originelles Konzept den eigenen Platz auf dem digitalen Markt.

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