Drucker für Essbares und Co: Kurioses auf der CES

Las Vegas (dpa/tmn) - Neben all den nüchternen Notebooks und Fernsehern ist auf der CES auch noch Platz für ein paar verrückte Ideen. So sind in den Messehallen unter anderem ein 3D-Drucker, der Essbares produziert, und eine intelligente Nachttischlampe zu sehen.

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Neuer 3D-Drucker baut essbare Objekte

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Die Objekte, die ein 3D-Drucker ausspuckt, sind in der Regel aus Plastik. Die Firma 3D Systems zeigt auf der CES in Las Vegas (Publikumstage: 7. bis 10. Januar) zwei 3D-Drucker, die kleine Objekte aus essbarem Material drucken, zum Beispiel mit Schoko-, Vanille- oder Kirschgeschmack. Noch richten sie sich allerdings nicht an Privatanwender, sondern eher an Profis, zum Beispiel Konditormeister, die mit den Objekten ihre Torten verzieren wollen. Entsprechend hoch ist auch der Preis: Der ChefJet 3D, aus dem nur einfarbige Objekte kommen, soll den Angaben nach bis zu 5000 US-Dollar (ca. 3675 Euro) kosten, der ChefJet Pro 3D für bunte Kuchenverzierungen kostet das Doppelte.

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Intelligente Nachttischlampe für besseren Schlaf

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Das neue System Aura der Firma Withings ist Nachttischlampe, Wecker und Lautsprecher in einem. Mit dieser Kombination soll Aura den Schlaf seines Besitzers verbessern. Seine Premiere feiert es auf der CES. Zum System gehört ein Sensor unter der Matratze, der Atem- und Herzfrequenz aufzeichnet. Daraus ermittelt Aura den individuellen Schlafrhythmus und sorgt dann mit unterschiedlichen Lichtfarben und Hintergrundgeräuschen für eine passende Umgebung. Weitere Einstellungen und Analysen sind über eine kostenlose App abrufbar. Das System aus der Lautsprecher-Lampe und der Sensormatte kostet 299 Euro und soll im Frühling auf den Markt kommen.

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Smartphonehalterung klemmt am Gitarrenhals

Apps für Musiker gibt es wie Sand am Meer, sei es zur Anzeige von Noten, für Aufnahmen oder zum Stimmen der Instrumente. Die passende Smartphone-Halterung dazu zeigt die Firma Griffin Technology: Das Guitar Sidekick genannte Teil passt in jede Hosentasche wird am Hals von Gitarre oder Bass befestigt - die Saiten und die Spielbarkeit soll es dabei nicht beeinflussen. In den Handel kommt der Sidekick im Frühjahr, der Preis liegt nach Herstellerangaben bei etwa 15 Euro.

Elektrische Zahnbürste mit passender App

Die Firma Kolibree zeigt in Las Vegas eine intelligente Zahnbürste, die sich per Bluetooth mit Smartphones verbinden lässt. Dort zeichnet eine App detailliert auf, wie lange und gründlich sich der Nutzer seine Zähne putzt, und gibt Tipps zur Verbesserung. In Familien lässt sich die App sogar mit mehreren Bürsten koppeln - so können Eltern ihre Kinder zum Beispiel über ein Punktesystem mit virtuellen Belohnungen spielerisch zum Zähneputzen animieren. Kolibree will die schlaue Bürste im dritten Quartal 2014 weltweit auf den Markt bringen, die Preise sollen je nach Modell zwischen 100 und 200 US-Dollar (ca. 74 bis 147 Euro) liegen.

Cat B100 hält Wasser und Lärm fern

Wasserdichte Mobiltelefone sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Noch einen drauf setzt die Firma Cat jetzt mit dem B100, das erstmals auf der Elektronikmesse zu sehen ist. Das klassische Handy übersteht nicht nur Tauchgänge bis zu einer Tiefe von einem Meter, sondern auch Stürze und Temperaturen von minus 25 bis über 50 Grad Celsius. Gedacht ist es zum Beispiel für Baustellen - dementsprechend lässt es sich auch mit dicken Handschuhen gut bedienen und hat außerdem Geräuschfilter an Mikrofon und Lautsprecher. So können Nutzer auch dann telefonieren, wenn um sie herum viel Lärm herrscht. Das B100 ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 149 Euro.

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