Dating-App Grindr soll Nutzer-Daten über HIV-Status verkauft haben

Die Dating-App Grindr ist wegen der Weitergabe von Daten ihrer Nutzer über deren HIV-Status in der Kritik.

Symbolbild.

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Dating-App Grindr wegen Weitergabe von HIV-Daten in der Kritik - Daten an externe Unternehmen weitergeben San Francisco (AFP) - Die bei Schwulen beliebte Dating-App Grindr ist wegen der Weitergabe sensibler Nutzerdaten an externe Unternehmen in die Kritik geraten. Grindr hatte Informationen etwa über den HIV-Status oder Wohnort seiner Nutzer weitergegeben. Grindr-Technologiechef Scott Chen erklärte am Montag (Ortszeit), es sei branchenüblich, Daten mit Unternehmen zu teilen, die zur Optimierung der eigenen Software eingesetzt würden. Die Plattform trage jedoch dafür Sorge, dass die Privatsphäre ihrer Nutzer geschützt werde.

Die norwegische Forschungsinstitution Sintef hatte zuvor herausgefunden, dass Grindr vertrauliche Nutzerdaten wie den HIV-Status oder den genauen Wohnort an zwei Softwarefirmen weitergegeben hatte. Grindr-Manager Chen betonte, das Unternehmen habe niemals persönliche Nutzerdaten an Dritte weitergegeben oder verkauft und werde dies auch nie tun. Die beiden betroffenen Firmen würden von Grindr dafür benutzt, seine Plattform zu testen und zu bewerten. AFP

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