Das ist aber unpraktisch und kann sogar riskant sein, etwa wenn einer der Nutzer nicht sorgsam mit den sensiblen Zugangsdaten umgeht. Der englischsprachige Service CoTweet löst dieses Problem: Hier lassen sich Twitter-Konten nach einer kostenlosen Anmeldung unter „cotweet.com“ von mehreren Anwendern parallel betreuen. Alle erhalten eigene Zugangsdaten. Bei Bedarf sind weitere Kollegen und Freunde schnell per E-Mail eingeladen.

Umgekehrt können einer oder mehrere Benutzer per CoTweet bis zu fünf Twitter-Konten betreuen. In der kostenpflichtigen Version sind es sogar noch mehr. Selbst als Einzelkämpfer mit nur einem Account lohnt sich die Anmeldung bei CoTweet. Denn der Service hat weitere nützliche Funktionen zu bietet, die man auf der Webseite von Twitter teilweise vermisst. Ein Beispiel: Statusmeldungen lassen sich zeitversetzt veröffentlichen oder auf Wunsch automatisch im eigenen Blog, auf Facebook und weiteren Plattformen publizieren.

Praktisch ist die Möglichkeit, einen „Workflow“ abzubilden: Fragen von Followern können einem Mitarbeiter zugewiesen werden. Doppelte oder gar keine Reaktion auf Anfragen sind damit Geschichte. Dank dieser und anderer nützlicher Funktionen ist CoTweet eine echte Hilfe für fleißige Twitterer.