Aktuelle UHD-Fernseher womöglich nicht zukunftssicher

Hamburg (dpa/tmn) - Verbraucher sollten mit dem Kauf von Ultra-HD-Fernsehern noch warten. Denn viele gerade im Handel befindlichen Geräte haben beispielsweise nicht den neuen Standard HDMI 2.0. Damit können die UHD-Inhalte in voller Auflösung übertragen werden.

Die ersten Fernseher mit Ultra-HD-Auflösung sind inzwischen auf dem Markt angekommen. Selbst für Technikbegeisterte könnte es sich aber lohnen, mit dem Kauf noch ein wenig zu warten. Darauf weist die Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ (Ausgabe 12/2013) hin. Denn zukünftige UHD-Fernseher unterstützen voraussichtlich verschiedene neue Standards wie HDMI 2.0 - bei den aktuellen Fernsehern ist das noch nicht der Fall. Auch ein Receiver für TV-Sendungen in Ultra HD, die es in Zukunft geben könnte, ist noch nicht an Bord.

Einige Hersteller haben aber bereits Hardware-Updates angekündigt, mit denen solche Funktionen nachgeliefert werden sollen. Samsung stattet seine UHD-Fernseher sogar mit separaten Anschlussboxen aus, die sich bei neuen technischen Entwicklungen leicht austauschen lassen sollen.

Auf Fernsehern mit Ultra HD, oft auch 4K genannt, sind 3840 mal 2160 Pixel zu sehen, viermal mehr als bei Full-HD-Geräten. Sieben Modelle mit Displaydiagonalen von 55 bis 65 Zoll hat die Zeitschrift getestet. Gute Bilder liefern sie den Angaben nach alle. Weil es bisher aber nur wenig Inhalte mit der neuen Auflösung gibt, wird die Leistungsfähigkeit der Displays bisher kaum ausgereizt. Einzige Ausnahme: Digitalfotos sehen auf den Fernsehern deutlich besser aus als auf der Full-HD-Konkurrenz, außerdem können sie Bewegtbilder in kleineren Auflösungen ins Ultra-HD-Format umrechnen. Allerdings müssen Käufer für die Geräte auch mindestens 3000 Euro bezahlen.

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