Wie liest man ECE-Etiketten an Kindersitzen?

Hannover (dpa/tmn) - Ein Kindersitz im Auto sollte vor allem sicher sein. Ein kleines, meist orangefarbenes Stofffähnchen an Kindersitzen verrät Eltern eine Menge über die Sicherheit des Rückhaltesystems für ihre Kleinen.

Anhand der Buchstaben- und Zahlenkombinationen auf dem Fähnchen lässt sich zum Beispiel feststellen, ob ein Sitz der aktuellen europäischen Prüfnorm ECE entspricht. Darauf weist der TÜV Nord in Hannover hin. Die mit „ECE“ beginnende Nummer auf dem Etikett muss auf die Zahlen „03“ oder „04“ enden. Ansonsten ist der Sitz veraltet und darf nicht mehr verwendet werden, weil er keinen ausreichenden Schutz bietet.

Die Angaben „Universal“, „Semi-Universal“ oder „Isofix“ informieren über die Art des Befestigungssystems: „Universal“ bedeutet, dass der Kindersitz in fast alle Fahrzeuge problemlos eingebaut werden kann. Für die beiden anderen Systeme muss das Auto entsprechend vorbereitet sein. Unter „kg“ ist auf dem Etikett das für den Sitz zulässige Höchstgewicht des Kindes angegeben. Das eingekreiste „E“ plus einer Zahl weist das Land aus, in dem der Sitz geprüft worden ist; die „1“ steht dabei zum Beispiel für Deutschland. Bei der Zahlenkolonne neben dem umrandeten „E“ handelt es sich um die Zulassungsnummer des Sitzes. Auf die Angabe „Nr“ folgt schließlich die Produkt-Identitätsnummer.

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