Sicherheit : Was bedeutet eigentlich das EU-Reifenlabel?
Stuttgart (dpa/tmn) - Von Ostern bis Oktober, so lautet die grobe Faustregel, ist Sommerreifenzeit. Beim Kauf neuer Reifen sollte nicht nur der Preis eine Rolle spielen, sondern auch die Sicherheit - schließlich ist der Reifen der einzige Kontakt zur Fahrbahn, erklärt die Prüforganisation Dekra.
Eine gute Orientierungshilfe im Hinblick auf die Qualitäten eines Reifens bietet laut Dekra das bereits seit November 2012 geltende EU-Reifenlabel. Es klassifiziert und kennzeichnet alle in der EU verkauften Neureifen nach ihrer Treibstoffeffizienz, Haftung bei Nässe und Abrollgeräusch.
Für die Kennzeichnung wird - angelehnt an das zum Beispiel auf größeren Haushaltselektrogeräten angebrachte EU-Energie-Label - je nach Kriterium eine Skala von A bis G verwendet.
„Mit Blick auf die Sicherheit sollten Käufer vor allem auf das Nassbrems-Verhalten schauen“, empfiehlt Dekra-Reifensachverständiger Christian Koch. Nur ein Reifen, der hier gut abschneidet, ist seiner Ansicht nach als sicher zu empfehlen.