Hyundai i20: Der Getz geht in den Ruhestand

Der Kleinwagen i20 soll mit jugendlichem Design und mehr Platz punkten.

Düsseldorf. Huyndai schneidet wieder einen alten Zopf ab: Nachdem im Sommer schon der Atos zum i10 wurde, schicken die Koreaner jetzt mit dem i20 auch den Getz in den Ruhestand.

Der neue Kleinwagen, der im Januar zu Preisen ab zunächst 12 000 Euro in den Handel kommt, trägt allerdings mehr als nur einen neuen Namen: Er steht auf einer neuen Plattform, hat neue Motoren und vor allem hat er ein neues, jugendliches Design und einen gründlich modernisierten Innenraum, mit dem er im Vergleich mit Fiesta, Clio & Co. endlich halbwegs ebenbürtig wirkt.

Und mehr Ausstattung und mehr Platz gibt es obendrein. Denn im Zuge des Generationswechsels ist der koreanische Pologegner in fast jeder Dimension gewachsen: Zwar bleibt es bei der Höhe von 1,49 Metern. Doch geht der i20 mit nun 3,94 Metern immerhin elf Zentimeter in die Länge, und bei einer Breite von 1,71 Metern bleibt nun auch mehr Raum für die Schultern.

Außerdem wird der Kofferraum größer: Er wächst um rund 40 auf 295 Liter und kann auf 1 060 Liter erweitert werden. Dazu gibt es ein neues, überraschend schwungvolles Design mit einer stark konturierten Motorhaube, auffälligen Sicken auf der Flanke und markanten Heckleuchten, die sich weit in die Seite ziehen, sowie ein sehr aufgeräumtes Interieur, das nicht mehr viel gemein hat mit der tristen und grauen Kunststoffwelt des Getz.

Unter der Haube bieten die Koreaner in Deutschland zunächst drei Benziner und einen Diesel, die an Leistung zugelegt haben, ohne dass auch der Verbrauch gestiegen wäre. Starten wird das Programm mit einem 1,2 Liter großen und 78 PS starken Vierzylinder, der 165 km/h erreicht und 5,2 Liter verbraucht.

Darüber rangiert ein 1,4-Liter (101 PS, 180 km/h, sechs Liter) und die Spitze markiert ein 1,6-Liter, der künftig mit 126 PS in der Liste steht. Sparmeister ist der 1,6 Liter große Diesel mit 116 PS, der ebenfalls 190 km/h erreicht, aber dafür im Mittel nur 4,4 Liter verbraucht. Weil es den Selbstzünder nur in der höchsten Ausstattungsvariante gibt, werden dafür aber mindestens 17 990 Euro fällig.

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