Citroën C4 Picasso: Schick gemacht, geräumig und sparsam

Der Citroën C4 Picasso mit 115-PS-Diesel. Die Preise beginnen bei 23.990 Euro.

Citroën C4 Picasso: Schick gemacht, geräumig und sparsam
Foto: huk

Düsseldorf. Kompakte Vans sind wegen ihres variablen Raumangebotes besonders bei Familien beliebt. Der Citroën C4 Picasso tritt mit neuem Design gegen die Platzhirsche wie VW Touran, Opel Zafira oder Ford C-Max an. Jetzt ist die zweite Generation da. Die Preise dafür beginnen bei 19 990 Euro (118 PS-Benziner).

Gefahren wurde eine Version mit 115 PS-Dieselmotor. Als Selbstzünder gibt es auch noch mit 92 und 150 PS. Der 4,43 Meter lange Van ist vor allem innen sehr konsequent auf modernes, teilweise ungewohntes Design getrimmt, manches ist gewöhnungsbedürftig, vielleicht auch nicht zeitgemäß.

So etwa das mittig platzierte Display für das Bedienfeld im Armaturenträger. Es enthält sehr gut aufbereitete Informationen zum Fahrzeug, zur Strecke, zum Navi oder Infotainment. Aber es zwingt den Blick eben immer wieder weg von der Straße nach rechts rüber. Die Platzierung der Info-Angebote über dem Lenkrad ist zweckmäßiger weil sicherer. Die Bedienung des riesigen Displays funktioniert tadellos, es ist sehr gut ablesbar.

Die großen Fensterflächen und die Höhe des Fahrzeugs vermitteln ein großzügiges Raumgefühl. Gut passt die Sitzposition für Fahrer und Beifahrer, vielleicht könnten die Sitzflächen länger sein. Auch in der zweiten Reihe überzeugt das Platzangebot. Als Fünfsitzer genutzt, bietet das Gepäckabteil ein Volumen von 529 Liter (maximal werden es 1 703 Liter), das reicht für anspruchsvolle Transportaufgaben.

Der Diesel läuft leise, komfortabel und entfaltet seine Kraft sehr gleichmäßig über sechs handgeschaltete Gänge. 115 PS reichen in allen Lebenslagen, um die 1,3 Tonnen angemessen in Gang zu bringen und zu halten. Auch bei höherem Tempo und beim Beschleunigen wirkt der gefahrene Selbstzünder nie angestrengt.

Wie bei allen aktuellen Fahrzeugen erweist sich die Angabe des im Labor ermittelten Verbrauchs-Mixes als eher praxisfremder Wert. Vier Liter pro 100 Kilometer sind unrealistisch. Müht man sich entsprechend, kommt man auf 5,5 Liter, damit lässt es sich in der Praxis aber durchaus gut leben. huk

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort