Weich geht die mächtige, aber dezent gehaltene Motorhaube in die A-Säulen über, parallel steigt die Schulterlinie sanft nach hinten an. Lang gestreckt wölbt sich das Dach über fünf Sitze. Der A8 ist zeitlos, ohne langweilig zu wirken.

Auch in der Breite hat der Wagen mit 1,95 Meter zugelegt, bleibt aber mit einer Höhe von 1,46 Metern flach. Die Insassen verfügen im Innenraum auf allen Plätzen über ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Die vorderen Sitze lassen sich serienmäßig elektrisch zwölffach einstellen. Wer die Komfortsitze ordert, kann sogar unter 22 Stufen wählen. Der Kofferraum fasst 510 Liter, vier Golfbags sollen ins Heck passen.

Eine Neuheit gibt es im sogenannten Multimedia- Interface, kurz MMI genannt, das dem von BMW bekannten i-Drive ähnelt und über das wichtige Naviund Kommunikationsfunktionen geregelt werden können. Die Ortseingabe fürs Navigationsgerät kann nun über ein Touchpad erfolgen. Auf dieses werden einfach mit dem Finger nacheinander die Buchstaben des Zielortes geschrieben, was dann vom System erkannt wird.

Beim Antrieb des A8 kann allerdings nur zwischen herkömmlichen Verbrennungsmotoren gewählt werden - eine Hybridversion ist vorerst nicht geplant. Zum Marktstart stehen zwei V8- Motoren und ein V6-Aggregat zur Auswahl.

Die Direkteinspritzer sollen trotz ihrer Leistungsdaten bis zu 22 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Vorgänger. Der benzinbetriebene 4,2-Liter-V8-Motor besitzt eine Leistung von 273 kW/372 PS. Mit 9,5 Litern Superbenzin gibt Audi den Verbrauch des Motors an, der CO2-Ausstoß beträgt 219 g/km.

Das FSI-Gegenstück ist der TDI mit gleichem Hubraum, 258 kW/350 PS Leistung und einem maximalen Drehmoment von 800 Nm bei 1 750 Touren. Der Standardsprint ist in 5,5 Sekunden erledigt, der Normverbrauch wird mit 7,6 Litern Diesel angegeben, was einem CO2-Ausstoß von 199 g/km entspricht. Der 3,0-Liter-Sechszylinderdieselmotor mobilisiert 184 kW/250 PS. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 6,6 Liter Kraftstoff.