Kontodaten-Klau beim Laden Tatort Ladesäule: Betrug mit gefälschten QR-Codes

Berlin · Wer sein Elektroauto an einer Ladesäule aufladen will, sollte aufmerksam sein. Auch hier versuchen Betrüger mittlerweile, an Kontodaten und mehr zu gelangen. Wie Sie auf Nummer sicher gehen.

Vorsicht vor «Quishing»: E-Autofahrer sollten sich den QR-Code-Aufkleber öffentlicher Ladesäule genau anschauen. Betrüger könnten über gefälschte QR-Codes versuchen, Kreditkartendaten abzugreifen.

Vorsicht vor «Quishing»: E-Autofahrer sollten sich den QR-Code-Aufkleber öffentlicher Ladesäule genau anschauen. Betrüger könnten über gefälschte QR-Codes versuchen, Kreditkartendaten abzugreifen.

Foto: Christian Charisius/dpa/dpa-tmn

Den QR-Code scannen, Bezahl-Daten eingeben, Auto aufladen, weiter fahren. Klingt einfach. Aber Vorsicht: E-Autofahrer sollten sich den QR-Code-Aufkleber öffentlicher Ladesäule genau anschauen. Denn es gibt eine Betrugsmasche mit gefälschten QR-Code-Aufkleber, berichtet die „Auto, Motor und Sport“ (17/2024). Im Visier: ein E-Autofahrer an einer Ladesäule in Berlin.

  1. Den Aufkleber immer genau anschauen - ist er nur aufgeklebt und steckt darunter vielleicht ein zweiter QR-Code des eigentlichen Betreibers?
  2. Bei manchen Betreibern gibt es zusätzlich einen Code auf dem Display. Dann besser diesen scannen - die QR-Code-Aufkleber können einfacher manipuliert werden. Oder wenn möglich die Lade-App des Betreibers oder das Kreditkarten-Lesegerät nutzen.
  3. Erscheint eine hohe Summe im Display, die abgebucht werden soll, oder kommt Nutzern die Webseite des Betreibers seltsam vor, besser den Vorgang abbrechen und die Kreditkarte zur Sicherheit sperren.
  4. Im Zweifel an den Betreiber oder die Polizei wenden, um auf den möglichen Betrug aufmerksam zu machen.

© dpa-infocom, dpa:240801-930-191005/1

(dpa)