Spart man bei der Bergabfahrt im Leerlauf Sprit?

Essen (dpa/tmn) - Rollen kann auch ein Auto ganz alleine, da muss die Straße nur genug Gefälle haben. Man fährt also ohne die Antriebskraft des Motors. In den Leerlauf sollte man dennoch nicht schalten.

Spart man bei der Bergabfahrt im Leerlauf Sprit?
Foto: dpa

Wer beim Abwärtsfahren mit dem Auto in den Leerlauf schaltet, der rollt und rollt und rollt. Ist die Straße abschüssig genug, muss man unter Umständen sogar bremsen, um nicht zu schnell zu werden. Trotzdem spart man im Leerlauf laut dem TÜV Nord keinen Sprit. Der Motor muss nämlich seine Mindestdrehzahl halten, um nicht auszugehen. Dazu benötigt er Kraftstoff, auf 100 Kilometern können das rund ein bis zwei Liter sein.

Ist hingegen bei der Bergabfahrt ein Gang eingelegt und wird der Fuß vom Gas genommen, schaltet die Elektronik bei modernen Motoren die Spritzufuhr ab. Dass der Motor trotzdem nicht ausgeht, liegt daran, dass die sich drehenden Räder weiter über das Getriebe mit dem Motor verbunden sind und er daraus seine Energie bezieht. Deshalb sollte man bei der Bergabfahrt je nach Geschwindigkeit den passenden Gang einlegen und den Fuß von Gaspedal und Kupplung lassen. Dann können sich Autofahrer oft auch das Bremsen sparen, weil der Motor als Bremse wirkt.

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