So bleibt der Kopf unter dem Fahrradhelm warm

Göttingen (dpa/tmn) - Radfahrer mit Helm müssen in der kalten Jahreszeiten nicht frieren. Normale Mützen sollten sie aus Sicherheitsgründen lieber im Schrank lassen. Eine Alternative sind spezielle Hauben und Inlays.

Eine normale Mütze unter dem Helm ist für Radfahrer aus Sicherheitsgründen nicht empfehlenswert. Bei frostigen Temperaturen sollten sie aber nicht auf einen Wärmeschutz verzichten, erklärt Gunnar Fehlau vom Pressedienst Fahrrad (pd-f) in Göttingen. Manche Hersteller bieten dünne, aber winddichte Inlays an, die der Radler unter dem Helm tragen kann. Außerdem gibt es Fleece-Pads nur für die Ohren und Helmüberzüge, die zumindest den Wind abhalten. „Jeder muss da selbst entscheiden, wie weit er gehen will.“, so Fehlau. Das Kälteempfinden sei sehr subjektiv. Am wärmsten seien den ganzen Kopf umschließende Fleece-Hauben aus dem Wander- und Trekkingbereich.

Ungeschützt und mit kalten Ohren auf dem Sattel zu sitzen, kann der Gesundheit schaden: Einen großen Teil der Körperwärme verliere der Mensch über den Kopf, so Fehlau. „Das ist wie ein Kamin, oben geht alle Wärme raus.“ Dann falle es dem Körper viel schwerer, auch die Füße und Oberschenkel warm zu halten. Der Radfahrer kühlt aus und kann sich eine Erkältung zuziehen. Bei kräftigen Wind werde der Effekt des Auskühlens deutlich verschärft.

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