Nissan überarbeitet elektrischen Kleinwagen Leaf

Brühl (dpa/tmn) - Nissan überarbeitet den elektrisch angetriebenen Kleinwagen Leaf. Anschließend soll der Kunde drei Ausstattungsvarianten zur Auswahl haben. Angekündigt ist außerdem ein niedrigerer Grundpreis als derzeit.

Für das Facelift-Modell stellt der japanische Hersteller unter anderem eine größere Reichweite und zusätzliche Ausstattungsvarianten in Aussicht. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe im Klimasystem sinke der Energieverbrauch beim Heizen und Kühlen zugunsten der Reichweite. Zudem trage die aerodynamisch optimierte Fahrzeugfront dazu bei, dass der Wagen künftig mit einer Akkuladung im Schnitt statt 175 knapp 200 Kilometer weit komme.

Der 80 kW/109 PS starke Elektroantrieb und die Batterietechnik an Bord bleiben unverändert, teilt Nissan weiter mit. Durch die Verlegung des Inverters, der den Gleichstrom aus den Akkus in Wechselstrom für den E-Motor umwandelt, wächst das Kofferraumvolumen um 40 Liter. Zu den technischen Innovationen des Leaf zählt eine optionale Einparkhilfe, die mit vier Kameras einen Rundumblick auf das Display des Navigationsgeräts projiziert.

Wenn der überarbeitete Leaf Mitte dieses Jahres in den Handel kommt, werden laut Nissan erstmals drei Ausstattungsstufen zur Wahl stehen. Der Leaf Visia bringt unter anderem Halogenscheinwerfer mit. Extras der Version Acenta sind zum Beispiel Alufelgen und getönte Scheiben hinten. Die Topausstattung Tekna umfasst unter anderem LED-Scheinwerfer, Ledersitze, die kameragestützte Einparkhilfe und eine Musikanlage von Bose. Der Grundpreis für den Leaf wird unter die aktuell fälligen 33 990 Euro sinken, verspricht der Hersteller.

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