Mautsündern drohen saftige Geldstrafen

München (dpa/tmn) - In Ländern mit mautpflichtigen Straßen drohen „Schwarzfahrern“ empfindliche Geldstrafen: Bis zu 800 Euro müssen Kraftfahrer ohne gültige Vignette in Slowenien berappen, warnt der ADAC.

Und auch anderswo ergeht es den Fahrer nicht besser.

Ohne Vignette kann es im Ausland richtig teuer werden. In der Slowakei sind Strafen bis zum Zehnfachen des Vignettenpreises möglich - also bis zu 500 Euro. Eine Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro wird in Österreich fällig. Wer diese nicht an Ort und Stelle bezahlt, muss mit mindestens 300 Euro Bußgeld rechnen. Die 800 Euro, die in Slowenien beim „Schwarzfahren“ fällig werden, können zwar bei sofortiger Zahlung halbiert werden. Doch auch das schmerzt ordentlich in der Urlaubskasse.

Rund 20 europäische Länder bitten laut dem ADAC Autobahn- oder Schnellstraßennutzer zur Kasse. Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Portugal, Serbien und Spanien berechnen die Maut nach Streckenlänge: Gezahlt wird dort für jeden gefahrenen Kilometer. Vignetten mit unterschiedlichen Zeitfenstern gibt es in Bulgarien, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn. Viele Länder verlangen zusätzliche Mautgebühren für Brückenüberquerungen, Tunnel- und Stadtdurchfahrten.

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