Ein bisschen ausgebremst : Der Mitsubishi Colt im Gebrauchtwagen-Check
Berlin (dpa/tmn) - Ein agiler Kleinwagen ist er, der Colt. Doch es gibt auch einen anderen Grund, warum man das Mitsubishi-Modell möglicherweise kaufen möchte: Es gibt ihn auch als Cabrio mit Stahlklappdach.
Doch unabhängig vom Blechkleid, das das 3,88-Meter-Auto trägt: Der Colt ist ein zuverlässiger Wagen, der nur an zwei Dingen krankt, die aber beherrschbar sind.
Den Titel „Ein Colt für alle Fälle“ habe sich der kleine Japaner redlich verdient, schreibt der „TÜV Report 2018“. Denn bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) verlassen viele Exemplare auch nach Jahren immer noch mängelfrei den Prüfstand. Ankreiden kann man allenfalls die Bremsanlage und die Beleuchtung. Defekte an Fuß- und Feststellbremsen treten überdurchschnittlich oft auf. Das Licht ist vor allem bei der vierten HU im Fahrzeugalter von neun Jahren ein Problem.
Völlig ungetrübt ist die Pannenbilanz des ADAC: „Der Colt glänzt in allen Jahren mit Bestwerten“, schreibt der Club. Feuchte Zündkerzen bei Exemplaren von 2007 bis 2010 oder kaputte Anlasser (2007 bis 2009) brachten die Pannenhelfer aber doch hier und da einmal zum Ausrücken. Bis auf gelegentlich streikende Wegfahrsperren war's das aber auch schon.