SUV-Modell : Der Mazda CX-5 ist beim Mängel-Check kaum angreifbar
Berlin (dpa/tmn) - Mazdas Antwort auf den VW Tiguan ist der CX-5. Der Konkurrent des deutschen SUV-Bestsellers ist das größte Auto des japanischen Herstellers seiner Art, das man in Deutschland kaufen kann, nachdem der CX-7 eingestellt wurde.
Seit 2012 ist das Modell auf dem Markt und damit ein recht später Vertreter, wenngleich er sich zum meistverkauften Mazda der Republik aufgeschwungen hat. Der Wolfsburger zum Vergleich ist bereits seit 2007 im Verkauf. Doch der Japaner muss sich in Sachen Zuverlässigkeit keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken. Im Gegenteil.
„Den kann man fast blind kaufen“, resümiert der „TÜV Report 2017“. Das Auto gehöre zu den solidesten überhaupt, bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) zeige es keinerlei typische Mängel. Minimale Fehlerquoten sind demnach das Einzige, was man dem SUV ankreiden könnte. So fangen sich zwei Prozent der Scheinwerfer eine Beanstandung ein. Bei Federn und Dämpfern liegt die Quote bei 0,1 Prozent, bei Radaufhängung oder möglichem Rost dagegen bei 0,0 Prozent. Bei den Bremsscheiben sind es 0,6 Prozent. Der CX-5 schneidet weit besser ab als die allermeisten überprüften Fahrzeuge.
Leicht trübt sich das Bild des CX-5 mit Blick auf die aktuelle ADAC-Pannenstatistik, wo er „mittlere bis gute Werte“ erzielt. Allerdings sind es lediglich zwei Bauteile, die für diese Bilanz sorgen. Bei Fahrzeugen von 2014 rutschte öfters der Turboschlauch ab. Und bei Autos von 2012 und 2013 mussten die Helfer recht oft wegen entladener Batterien ausrücken. Damit muss sich jedoch nicht unbedingt ein Materialmangel verbinden, auch Bedienfehler können die Ursache für schlappe Zellen sein. Ein Rückruf traf den CX-5 bislang - im Februar 2017 wegen Problemen mit den Injektoren.