Ab Baujahr 2015 : Der BMW X1 zeigt Schwäche bei Abgasuntersuchung
Berlin SUVs boomen weiterhin, das Angebot wächst. BMW fächert diesen Typus mittlerweile in viele Modelle vom riesigen X7 bis zum kompakten X1 auf. Was kann das Einstiegsmodell als Gebrauchter?
Ein quer eingebauter Motor, teils nur drei Zylinder und dann auch noch Frontantrieb; Der X1 läuft in vielem BMWs Sportimage zuwider. Aber er ist ein SUV und beflügelt als solches den Absatz, was ihm wie dem Rest der X-Familie eine Existenzgrundlage verschafft. Bei der Hauptuntersuchung (HU) schneidet der X1 gut ab. Nur in einem Punkt patzt die jüngste Auflage des kleinsten SUVs der Münchner.
Modellhistorie: Der X1 kam 2009 in den Handel. Die hier betrachtete Zweitauflage (F48) folgte 2015. sie ist technisch, anders als der Vorgänger mit Heckantrieb, aufs Engste verwandt mit dem Kleinwagen Mini, nur anders verpackt und ausgekleidet. Modellpflege 2019 mit neuen Dieselmotoren, seit 2020 im Programm: ein Plug-in-Hybrid.
Karosserievarianten: Der X1 ist ein viertüriges Kompakt-SUV mit erhöhter Sitzposition. Es wird auch eine Langversion gebaut, doch diese wird nur in China vermarktet.
Abmessungen (laut ADAC): 4,44 bis 4,45 m x 1,82 m x 1,58 m bis 1,60 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 505 l bis 1550 l, Plug-in: 450 l bis 1470 l.
Stärken: Der X1 bietet für seine Größe recht viel Platz, viel Komfort und sein Fahrverhalten - BMW-Tugenden in Ehren - auch einen Schuss Sportlichkeit. Beim insgesamt sehr guten HU-Aufritt stechen besonders positiv die Fahrwerkskomponenten hervor sowie Bremsleitungen, -schläuche und -scheiben, die laut „Auto Bild Tüv Report 2021“ nahezu mängelfrei sind. Aber der F48 ist ja auch noch jung, und die Laufleistung oft vergleichsweise niedrig.