Gebrauchtwagen-Check : Aufgebockt, aber nicht bockig: Der Mini Countryman seit 2010
Berlin Der erste Allrad-Mini ist zwar kaum was fürs Gelände, aber bei der HU gibt es nur wenig zu beanstanden - was mit Abstrichen auch für die Pannensicherheit gilt. Man muss zudem tiefer in die Tasche greifen.
Er war der erste Mini mit Allrad: der Countryman. So bestückt und hochgebaut wurde auch der britische Klassiker zu einem kleinen SUV.
Doch der 4x4-Antrieb, der bei den SUV anfangs die Offroad-Eigenschaften von Geländewagen übertragen sollte, ist beim Mini Countryman eher nichts für Stock und Stein, zu gering die Bodenfreiheit. Bei der Hauptuntersuchung (HU) schneidet das Modell ziemlich gut ab, Nachteil: die hohen Gebrauchtwagenpreise.
- Modellhistorie: 2010 kam der Countryman auf den Markt, als vierte Variante des Mini seit die Marke unters Dach von BMW zog. Zum Facelift von 2014 gab es überarbeitete Motoren und eine nachgeschliffene Karosserie. 2017 wuchs das Modell mit der Zweitauflage um beträchtliche 20 Zentimeter. Diese wurde 2020 in Form eines Plug-in-Hybriden (Cooper SE Countryman) elektrifiziert.