Fördergeld für Rußpartikelfilter geht langsam zur Neige

Eschborn (dpa/tmn) - Die Fördermittel für die Rußfilternachrüstung an Dieselfahrzeugen gehen voraussichtlich Ende März 2013 zur Neige. So lautet die Prognose des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Eschborn, das die Filterförderung verwaltet.

Rund 6,1 Millionen Euro stünden derzeit noch zur Verfügung, teilte das BAFA am Donnerstag (28. Februar) mit. Das reiche noch für etwa 23 700 Nachrüstungen, schätzt die Behörde. Ist kein Geld mehr da, endet das Förderprogramm. Viele ältere Pkw und Transporter mit Dieselmotor können durch den nachträglichen Filtereinbau eine grüne Schadstoffplakette für freie Fahrt in Umweltzonen bekommen.

Der Partikelfiltereinbau zur Verbesserung der Abgaswerte wird mit 260 Euro gefördert. Informationen zu den Förderbedingungen und das Antragsformular gibt es auf der BAFA-Webseite. Förderfähig ist die Filternachrüstung in Pkw, die erstmalig vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden, sowie in leichten Nutzfahrzeugen bis 3,5 Tonnen mit Erstzulassung vor dem 17. Dezember 2009.

Ob ihr Auto mit einem Rußpartikelfilter nachgerüstet werden kann, wie hoch die Kosten dafür sind und welche Umweltplakette der Wagen danach erhält, können Dieselfahrer zum Beispiel leicht auf der Webseite feinstaub.gtue.de der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) herausfinden. Alternativ können sie die Seite partikelfilter-nachruesten.de nutzen.

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