Ferrari trumpft mit neuem Viersitzer FF auf

Maranello (dpa/tmn) - Für gut betuchte Schnellfahrer mit Familiensinn baut Ferrari einen neuen Viersitzer. Das künftige Flaggschiff FF hat der Sportwagenhersteller für den Genfer Autosalon (3. bis 13. März) angekündigt.

Das Modellkürzel steht für „Ferrari Four“. Es soll auf vier vollwertige Sitze und den Allradantrieb verweisen, den die Italiener erstmals in einem ihrer Autos verbauen. Mit dem Vorgänger 612 Scaglietti hat das neue Topmodell abgesehen vom springenden Pferd im Kühler kaum mehr etwas gemein. Aus dem eleganten Coupé ist beim Designbüro Pininfarina ein unkonventioneller Wagen mit Shooting-Brake-Karosserie geworden, dessen Heck an einen Kombi erinnert. Mit 450 bis 800 Litern Ladevolumen bietet der FF laut Ferrari mehr Kofferraum und Alltagstauglichkeit als die Konkurrenz.

Angetrieben wird das Auto von einem weiterentwickelten V12-Motor, der nun 6,3 Liter Hubraum hat und 485 kW/660 PS leistet. Mit Doppelkupplungsgetriebe soll der FF in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und maximal 335 km/h erreichen. Den Verbrauch gibt der Hersteller mit 15,4 Litern an (CO2-Ausstoß: 360 g/km). Den in diesem Segment vorbildlichen Wert sollen das vergleichsweise geringe Gewicht von rund 1,8 Tonnen und eine optionale Start-Stopp-Automatik ermöglichen.

Zu Verkaufsstart und Preisen machte Ferrari noch keine Angaben. Nachdem allerdings der Vorgänger 612 Scaglietti zuletzt knapp 270 000 Euro gekostet hat, dürfte der FF kaum für weniger als 300 000 Euro zu haben sein.

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