Diesmal ohne „Henkel“: Das neue VW Golf Cabrio

Wolfsburg (dpa/tmn) - Das viele Jahre lang meistverkaufte Cabrio Deutschlands feiert ein Comeback: Nach fast zehn Jahren Pause bietet Volkswagen den Golf künftig auch wieder „oben ohne“ an.

Die neue Karosserievariante gibt ihren Einstand auf dem Genfer Autosalon (3. bis 13. März) und kommt noch vor dem Sommer in den Handel, kündigte der Autohersteller an. Die Preise beginnen laut VW bei 23 625 Euro und liegen damit um etwa 5000 Euro über dem geschlossenen Modell.

Für den Open-Air-Zuschlag gibt es einen Zweitürer mit einem traditionellen Stoffverdeck, das sich auf Knopfdruck in weniger als zehn Sekunden auf den 250 Liter fassenden Kofferraum falten soll. Anders als die früheren Generationen des Golf Cabrios kommt der nun 4,25 Meter lange Viersitzer ohne einen fest stehenden Überrollbügel aus, der dem Wagen einst Spitznamen wie „Henkelmann“ oder „Erdbeerkörbchen“ eingebracht hat. Stattdessen gibt es wie beim Eos und New Beetle Bügel hinter den Kopfstützen der Rücksitze, die bei einem Überschlag in Sekundenbruchteilen automatisch ausfahren sollen.

Die Motoren des optisch nur leicht veränderten Cabriolets stammen aus den geschlossenen Golf-Modellen. Laut VW gibt es die Wahl zwischen zwei Dieseln mit 77 kW/107 PS oder 103 kW/140 PS sowie vier Benzinern, die ein Leistungsspektrum von 77 kW/105 PS bis 155 kW/210 PS abdecken. Gegen Aufpreis sind ein Rekuperationssystem und eine Start-Stopp-Automatik verfügbar. Damit kommt die sparsamste Ausführung auf einen Verbrauch von 4,4 Litern Diesel pro 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 117 g/km entspricht.

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