Bei Reifenpannen die Nerven behalten

Berlin (dpa/tmn) - Eine Reifenpanne ist für Autofahrer ein Alptraum. Platzt ein Pneu, rät die Deutsche Verkehrswacht: Nerven behalten, nicht übersteuern und mit Warnblinklicht auf einen sicheren Standplatz rollen.

Mit folgenden Tipps lässt sich ein Plattfuß zügig beheben.

Fahrzeug sichern: Vor dem Reifenwechsel ist es wichtig, das Fahrzeug mit einem Warndreieck abzusichern. Um sich selbst am Straßenrand vor herannahenden Autos zu schützen, ist das Tragen einer Warnweste Pflicht. Ebenfalls ratsam: Handbremse anziehen und den ersten Gang einlegen. Das verhindert, dass das Auto wegrollen kann, und erleichtert das Lösen der Radschrauben.

Nicht mit Gewalt: Anschließend kommt der Wagenheber zum Einsatz: Er sollte nur an den dafür vorgesehenen, verstärkten Stellen des Fahrzeugrahmens angesetzt werden. Nach dem Aufbocken die Radschrauben komplett herausdrehen, die Felge mit dem geplatzten Reifen abziehen, das Ersatzrad aufstecken und anschrauben. Die Schrauben dabei nicht mit Gewalt anziehen, da sie sonst leicht abbrechen können. Um zu verhindern, dass sie sich unterwegs lösen, sollten sie über Kreuz gleichmäßig festgezogen werden - im Idealfall mit einem Drehmomentschlüssel.

Luftdruck prüfen: Die Deutsche Verkehrswacht warnt davor, mit einem Reserverad lange Strecken zurückzulegen, und empfiehlt, langsam bis zur nächsten Tankstelle oder Werkstatt zu fahren. Wenn sich dort nicht gleich ein neuer Reifen auftreiben lässt, sollten zumindest die Schraubverbindungen und der Luftdruck geprüft werden. Übrigens: Reifenplatzer sind oft die Folge eines unzureichenden Reifendrucks. Deshalb sollten Autofahrer regelmäßig sicherstellen, dass die Pneus ihres Wagens stramm genug aufgepumpt sind.

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