Zelt-Absagen: Fünf Brauereien werden jedoch dabei sein

Alt wird teurer — in zwei Zelten mindestens.

Düsseldorf. Ohne die Zelte von Füchschen und Uerige bröckelt die Partyfront auf der Rheinkirmes zwar, weitere Absagen stehen aber wohl nicht bevor. „Wir wollen die Schützen jetzt nicht im Stich lassen“, sagt Dirk Rouenhoff, Prokurist vom Schlüssel. Allerdings müsse man den Preis fürs Glas Alt um zusätzlich zehn Cent auf zwei Euro anheben. Rouenhoff: „Das liegt sowohl an der erhöhten Pacht für das Zelt als auch an den Mehraufwendungen für Sicherheit.“

Auch bei Schlösser wird das Bier teurer: Eine Steigerung von 1,60 auf 1,70 Euro je Glas war schon ausgemacht, jetzt wird überlegt, ob der Preis wegen der zusätzlichen Kosten für die Sicherheit auf 1,80 angehoben werden muss.

Keine Preiserhöhung gibt’s bei Schumacher: „Unsere Gäste können doch nichts für die Auflagen“, sagt Thea Ungermann. 1,90 Euro wie im Vorjahr kostet das 0,25-Liter-Glas. Zudem möchte Schumacher mit einer neuen Zelteinrichtung in die Lücke stoßen, die die abwesende Konkurrenz hinterlässt.

Mit einem neuen Zelt wartet auch Diebels auf. „Das alte war in die Jahre gekommen“, erklärt Sprecher Oliver Bartelt. Diesmal gibt es ein Obergeschoss mit einer Lounge, „schon deshalb werden wir mehr Security-Kräfte brauchen“. Ob der Bierpreis angehoben wird (Vorjahr: 1,70 Euro), steht noch nicht fest. Das gilt auch für Frankenheim. Man werde sicher dabei sein, „aber die Preise haben wir noch nicht im Detail durchkalkuliert“, heißt es. A.S./RS

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