Zweite Runde für „Glücklich in Wuppertal“

Ab 7. September können die App-Nutzer wieder vom Glück berichten. Bisher waren es 1500.

Zweite Runde für „Glücklich in Wuppertal“
Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Die Glücks-App des Wuppertal Instituts und der Happiness Research Organisation geht am Donnerstag, 7. September, in die zweite Runde. Dann können die Nutzer der App, ebenso wie Nutzer auf der Homepage sich wieder zu ihrer Zufriedenheit befragen lassen.

Für den Projektleite Hans Haake vom Wuppertal Institut war die App bisher ein voller Erfolg. 1356 Wuppertaler hätten den Fragebogen ausgefüllt in den vergangenen drei Monaten. Das sei sehr schön, weil es zeige, dass die App wahrgenommen würde. Dabei gebe es Teilnehmer aus allen Stadtteilen — mehr als 200 als Elberfeld, und je mehr als 150 aus Barmen und Oberbarmen. Dort gab es die meisten Teilnehmer.

Der Altersschnitt der Nutzer sei etwas höher als der der Bevölkerung. Dafür seinen Einkommen und Bildung gut verteilt. Auffällig sei nur, dass mehr Frauen als Männer teilgenommen hätten: 60 Prozent. der Nutzer waren weiblich.

Die Fülle der Teilnehmer sei eine sehr gute Basis für die Forschung, sagt Haake und verdeutlicht das mit einem Zahlenspiel: 1356 Leute, die alle mindestens 100 Fragen beantwortet haben, dazu noch 277, die das Glückstagebuch ausgefüllt hätten oder 4084 Glücksmomente, die gemeldet wurden. Jede einzelne Antwort ist ein Datenpunkt, der der Forschung hilft.

Was lässt sich bisher sagen? Grob gesagt: Wuppertal ist glücklich. Weniger als 50 Teilnehmer hätten sich selbst in der unglücklichen Hälfte der Skala verortet, so Haake.

Wenn es jetzt in die zweite Runde geht, wollen die Forscher die Vergleichswerte begutachten. Wie hat sich die Zufriedenheit entwickelt? Wie hat das mit anderen Angaben zu tun, die gemacht werden?

Dafür wurden auch kleine Veränderungen in der App gemacht. Erst einmal müssen Nutzer, die zum zweiten Mal teilnehmen die Fragen zu Alter und Geschlecht nicht beantworten. Neu werden die Antwortmöglichkeiten sein, bei den Fragen zu Wuppertaler Projekten. Während in der ersten Runde nach Seilbahn, Nordbahntrasse und Döppersberg gefragt wurde, sind dieses Mal die Stadtentwicklung, das Pina-Bausch-Zentrum und die Öffnung der B7 Thema.

Dazu wir auch nach dem Umgang der Menschen miteinander gefragt. Das hätten nämlich viele Teilnehmer in den Freifeldern als besonders positiv oder negativ herausgestellt, berichtet Haake. Die Forscher reagieren also auch auf die Antworten.

Ergebnisse aus der App soll es erst in drei Monaten geben, wenn die Forscher beide Runden auswerten können. Dann sollen anschauliche Ergebnisse präsentiert werden.

Auch dieses Mal können die ersten 1000 Teilnehmer wieder jeweils fünf Euro spenden.

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