Zurück in die Zukunft: Die neue Schwebebahn

Die WSW haben Entwürfe der nächsten Zug-Generation präsentiert. Der Ansatz der Designer: Evolution statt Revolution.

Der allererste Eindruck ist entscheidend: Was für ein potenziellesLiebespaar gilt, trifft auch auf das Design der neuen Schwebebahn zu.Mit dessen Vorstellung bei den Wuppertaler Stadtwerken ist es seitgestern Mittag offiziell - und steht neben einigen Neuerungen vomAussehen her für eine Fortsetzung dessen, was seit den 70er Jahrendurchs Tal rauscht.

"Evolution statt Revolution" - auf diese Formel brachte es WSW-ChefAndreas Feicht bei der Design-Präsentation, und die Diskussion über dasneue Gesicht des Wuppertaler Wahrzeichens ist damit eröffnet. Siebezieht sich erst einmal auf die Innen- und Außengestaltung der Züge,bevor es im nächsten Schritt um nicht zuletzt auch um deren Farbgebunggeht.

Ins Auge fallen bei der Außenansicht die durchgehenden Fensterbänderund die leicht angeschrägten Scheiben an der Front- und an derHeckseite. Erklärtes Ziel der Berliner Designer von "büro+staubach" istes auch, einen Übergang zwischen den Zügen und ihrer Infrastruktur amSchwebebahn-Gerüst zu schaffen: Dafür steht eine verblendete Aufhängungim Design der Wagen darunter.

Gerade das Innenkonzept der neuen Züge ab 2013 verbindet Bewährtesmit Neuem: Es bleibt auch in Zukunft bei einer Sitz- und einerStehseite, wobei es mit 46 drei zusätzliche Sitzplätze gibt. Hinter demFahrer ist ein Multifunktionsplatz unter anderem für Rollstühlevorgesehen und am Heck einer für Kinderwagen. Dort wird außerdem eingroßes Panorama-Fenster installiert, das fast bis zum Boden reicht undeinen Ausblick auf die Wupper bietet.

"Dieser Bereich wird bei den Fahrgästen sicherlich sehr beliebtsein" ist sich Designer Helmut Staubach ganz sicher, "denn so erhältman einen tollen Blick auf die Wupper und die Stadt."

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