Zoo trauert um Weißhandgibbon Kuala

Das Tier litt unter einer Erweiterung des Herzmuskels.

Zoo trauert um Weißhandgibbon Kuala
Foto: Jennifer Franic/Zoo Wuppertal

Kuala hatte schon seit längerer Zeit Husten und Atembeschwerden. Jetzt musste sich der Zoo nach eigenen Angaben vom 31-jährigen männlichen Weißhandgibbon Kuala verabschieden. Trotz der Behandlung mit mehreren Narkosen, in denen Blutproben genommen und weiterführende Untersuchungen gemacht wurden, stellte sich keine nennenswerte Besserung ein.

Ein Kardiologe aus der Humanmedizin führte noch eine spezielle Herzultraschalluntersuchung durch und bestätigte, was die Tierpfleger bereits befürchtet hatten: Kuala litt an einer dilatativen Kardiomyopathie. Diese Erweiterung des Herzmuskels führt zu einem Pumpfehler des Herzens. Die verminderte Leistungsfähigkeit führt wiederum beim Fortschreiten der Erkrankung zum Tod des Tieres. Kuala wurde deshalb erlöst.

An anderer Stelle gibt es dagegen positive Nachrichten. In Kürze wird der weibliche Weißhandgibbon „Minna“ wieder zurück in den Grünen Zoo Wuppertal kommen. „Minna“ wurde im Juni 2017 zusammen mit ihrer Mutter an den Zoo in der Wingst abgegeben, kommt aber dort in der Gruppe nicht richtig zurecht. In Wuppertal wird „Minna“ mit dem vierjährigen Sohn von „Kuala“ zusammenkommen, der momentan alleine in der Anlage und auf der Insel am großen Teich lebt.

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