Zeitdruck auf der Autobahn

Dem extrem langen Winter folgt ein strammes Pensum. Bis November soll zwischen Varresbeck und Barmen alles abgearbeitet sein.

Wuppertal. Beim jahrelangen Baustellen-Marathon auf Wuppertals Autobahnen gleicht das einem Etappensieg: Ist die A46 zwischen Barmen und Varresbeck derzeit eine zusammenhängende Großbaustelle, sollen zumindest in diesem Abschnitt bis Ende Oktober und Anfang November die Arbeiten am neuen Lärmschutz und den Fahrbahndecken erledigt sein.

Bis dahin quält sich der Verkehr allerdings durch ein kilometerlanges Provisorium aus verschwenkten und zum Teil sehr engen Fahrspuren. Hinzu kommen jetzt auch noch massive Arbeiten auf dem Mittelstreifen der A 46: Dort wird neben verstärkten Schutzplanken in den nächsten Monaten auch ein komplett neues Entwässerungssystem angelegt, um in den nächsten 15 bis 20 Jahren "Ruhe zu haben", wie es auf WZ-Nachfrage beim Landesbetrieb heißt.

Die alten Anlagen auf dem Mittelstreifen stammen noch aus den 60er Jahren und werden im Zuge der laufenden Autobahn-Sanierung ersetzt. Alleine damit sind nach Angaben des Landesbetriebs vier Firmen beauftragt.

Wie berichtet, wird der Abschnitt zwischen Elberfeld und Barmen nach Abschluss aller Arbeiten im Herbst abschließend auf gut zwei Kilometer Länge mit offenporigem Asphalt (OPA) versehen, der ebenfalls Lärmschutz-Funktion hat. Bis dahin sind dann außerdem die neuen Ampeln an den Zufahrten Wichlinghausen und Barmen in Fahrtrichtung Düsseldorf in Betrieb.

In den Sommerferien wird auf und an der Stadtautobahn durchgearbeitet, berichtet der Landesbetrieb - nachdem man durch den langen Winter gut drei Baustellen-Monate verloren hat.

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