Wuppertals Griechen begrüßen das neue Jahr

Beim Empfang ist auch die Wirtschaftskrise Thema — immer mehr Griechen suchen ihr Glück in Deutschland.

Wuppertal. Es ist richtig voll geworden im Saal der Alten Feuerwache an der Gathe, als der Vorsitzende der Gemeinde der Griechen in Wuppertal, Georgios Paridis, zum Grußwort ausholt. Auf Griechisch und Deutsch begrüßt Paridis die etwa 100 Gäste, die zum Neujahrsempfang der Wuppertaler Griechen gekommen sind. Unter diesen ist auch der Vertreter des Generalkonsuls in Düsseldorf, Iakovos Kollaros.

Zudem haben sich Mitglieder des Landtags, der Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer und Oberbürgermeister Peter Jung eingefunden, um den Beginn des neuen Jahres zu feiern. Der Oberbürgermeister stellt gleich bei seinen Begrüßungsworten fest: „Griechenland muss in der Eurozone verbleiben“, auch wenn die wirtschaftliche Situation momentan nicht die Beste sei.

7000 Griechen mehr als im vorherigen Jahr haben im ersten Halbjahr 2012 ihre Heimat verlassen, um in Deutschland neu anzufangen. „Wir sollten ihnen helfen, dass sie sich hier zurecht finden und sich wohlfühlen,“ sagt Paridis — ehe die Festgesellschaft zur griechischen Tradition der Vassilopita übergeht. Dahinter verbirgt sich ein besonderer Neujahrskuchen, von dem jeder der Gäste in der Alten Feuerwache ein Stück erhält. Der Clou: Im Kuchen ist eine Münze eingebacken. Wer sie in seinem Kuchenstück findet, dem soll das Glück das ganze Jahr hold bleiben. jup

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