„Wuppertal hilft!“ - mit viel Musik in der Uni-Halle am 1. Februar

Zahlreiche Künstler spielen beim Festival in der Uni-Halle fürs Kinderhospiz.

„Wuppertal hilft!“ - mit viel Musik in der Uni-Halle am 1. Februar
Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Schenken und beschenkt werden — der Gedanke wird selten so prächtig in die Tat umgesetzt wie bei „Wuppertal hilft!“. Am Samstag, 1. Februar, lädt der Verein zur traditionellen „Pop Rock Music Night“ in die Uni-Halle ein. Es ist das neunte Konzert dieser Art und hat sich inzwischen zum größten Musikfestival in NRW gemausert: 20 Live Acts aus der Region werden für jeweils etwa eine Viertelstunde auf der Bühne stehen — das ergibt mindestens fünf Stunden Musikgenuss für jeden Geschmack.

Größter Gewinner des diesjährigen Megakonzerts wird das Bergische Kinderhospiz sein, dem die Erlöse des Abends zu 100 Prozent zufließen. Die Bethe-Stiftung wird die Summe noch einmal verdoppeln. Der gesamte Betrag soll dann helfen, im Kinderhospiz einen Musiktherapieraum einzurichten.

Ihm sei es wichtig, dass der Verwendungszweck des eingespielten Geldes vorab klar definiert sei, sagt Stefan Mageney, 1. Vorsitzender des Vereins. Mit Monika Hensche hat er zum Jahreswechsel 2004/2005 das erste Benefizkonzert buchstäblich aus dem Boden gestampft. Anlass war damals die Tsunami-Katastrophe, die weltweit Hilfsaktionen auslöste.

230.000 Euro an Spendengeld kamen im Lauf der Jahre zusammen, der höchste Betrag wurde beim sechsten Festival eingespielt, damals für die Opfer des Erdbebens auf Haiti. Meistens aber geht das Geld an Institutionen in Wuppertal. So wie es zugleich vor allem bergische Künstler und Helfer sind, die den Abend gestalten. Dank zahlreicher Sponsoren aus der Region können die Erlöse in voller Höhe an den Adressaten überwiesen werden.

„Für die Künstler ist das Konzert eine glänzende Möglichkeit, Kollegen kennenzulernen“, sagt Anna Pomerantseva, die als Vialina auf der Geige Klassik mit Pop verbindet. Während sie ebenso wie etwa die Striekspöen erstmals teilnimmt, sind Bourbon Street — mit Frontmann Mageney —, Gospel Train oder Stanke ohne Strom bereits Stammgäste auf der Bühne.

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