WSW in der Zwickmühle

Die Wuppertaler Stadtwerke werden in den nächsten Jahren neue Wege gehen müssen, um zu alter Ertragsstärke zurückzufinden. Ob die Beteiligung an dem Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven die richtige Entscheidung war, muss indes bezweifelt werden.

Zukunftweisender war da die gemeinsame Investition mit dem Partner GdF Suez AG in den Windpark im bayerischen Helmstadt.

Die Stadtwerke stecken in der Zwickmühle. Sie müssen Gewinne machen, um einerseits das jährliche 50-Millionen-Euro-Defizit des Wuppertaler Nahverkehrs zu finanzieren — und sie müssen jedes Jahr Gewinne an den Partner GdF Suez AG ausschütten.

Wer nun meint, das ginge ihn in Wuppertal nichts an, der liegt falsch: Wenn die Stadtwerke den Nahverkehr nicht mehr finanzieren können, muss die klamme Stadt einspringen. Wie das ausgeht, kann sich jeder vorstellen: Dann fahren bald noch weniger Busse.

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