Wuppertal WSW: Bei den Stadtwerken stehen die Zeichen auf Umzug

Die Verwaltung und das Busdepot sollen nach Clausen ziehen, wenn die technischen Voraussetzungen stimmen.

Die ehemalige Konsumgenossenschaft auf Clausen, später Happich-Gebäude, hier auf einem Foto aus dem Jahr 1931. Der WSW will zum Standort Clausen ziehen. Der Plan sieht vor, die Hallen hinter dem historischen Konsumgebäude abzureißen.

Die ehemalige Konsumgenossenschaft auf Clausen, später Happich-Gebäude, hier auf einem Foto aus dem Jahr 1931. Der WSW will zum Standort Clausen ziehen. Der Plan sieht vor, die Hallen hinter dem historischen Konsumgebäude abzureißen.

Foto: Historisches Zentrum

Wuppertal. Die Wuppertaler Stadtwerke halten an ihrem Plan fest, mit der Verwaltung und dem Busdepot zum Standort Clausen zu ziehen. Darüber informierten die WSW die Bezirksvertretung Barmen. „Voraussetzung ist allerdings, dass auf Clausen die technischen Möglichkeiten für die Zusammenlegung der Betriebshöfe in der Varresbeck und in Nächstebreck gegeben sind“, sagt Stadtwerkesprecher Holger Stephan. Zurzeit werde dies geprüft.

Der Plan sieht vor, die Hallen hinter dem historischen Konsumgebäude abzureißen. Die Kosten soll ein Investor tragen, die WSW würden das Gebäude mieten. Die alten Betriebshöfe könnten für Industrie und Gewerbe vermarktet werden. Bezugsfertig wären das Konsumgebäude und der Betriebshof Clausen frühestens Anfang 2019. Von der Zusammenlegung der Busdepots und der Verwaltung versprechen sich die Stadtwerke Synergieeffekte. „Zieht die WSW-Verwaltung zum Clausen um, dann wird der denkmalgeschützte Turm des Konsumgebäudes erhalten bleiben“, sagt Holger Stephan. Der Barmer Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke (CDU) würde den Umzug zum Clausen befürworten. „Schließlich blieben die Stadtwerke auf Barmer Gebiet“, sagt Lücke augenzwinkernd.

Fällt der Umzug flach, so ist der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes auf dem WSW-Gelände an der Schützenstraße vorgesehen. „Diese Alternative kommt doch etwas überraschend, denn bei der Diskussion um die Bebauung des Carnaper Platzes hieß es von den WSW, dass die Fläche als Standort aus Platzgründen nicht infrage komme“, so Lücke.

Das bestehende WSW-Verwaltungshaus muss wegen einer PCB-Belastung saniert oder abgerissen werden. Die Zeit drängt, denn die Mitarbeiter im Verwaltungshaus sind seit Jahren der gesundheitlichen Belastung ausgesetzt.

Eine Entscheidung zum Standort hatten die WSW zur Aufsichtsratssitzung im September angekündigt. Doch die Untersuchungen auf Clausen sind noch nicht abgeschlossen.

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