Wohin mit Millionen aus Hilfspaket?

SPD arbeitet an Prioritätenliste.

Wuppertal. Oberbürgermeister Peter Jung begrüßte am Freitag die Ankündigung aus der Staatskanzlei, nach der 2,4 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket II für das Land NRW an die Kommunen überwiesen werden sollen.

"Das sind 84 Prozent, mehr als wir erwartet hatten", so Jung. "Jetzt warten wir die Ausführungsbestimmungen ab und dann legen wir los."

Womit die Stadt loslegen kann, steht aber noch lange nicht fest. Auch die genaue Summe nennt noch niemand. Die Wuppertaler SPD hat sich bei der Projekt-Priorisierung aber bereits in Position gebracht. "Der Schwerpunkt muss auf der Sanierung von Kindergärten und Schulen liegen", sagte Parteichef Dietmar Bell.

Als wichtigste Projekte nannte er den Bau der Sporthalle Langerfeld und die Kindertageseinrichtung Oberbarmen. Kommende Woche will die SPD mit Kooperationspartner CDU sowie mit FDP und Grünen über eine gemeinsame Linie reden.

Zumindest die Sporthalle würde auch Schuldezernent Matthias Nocke unterschreiben. Aber vor der Kleinkind-Betreuung fällt ihm zunächst der notwendige Ausbau der Übermittag-Betreuung an den weiterführenden Schulen ein. Außerdem gebe es auch im Kulturbereich noch genügend Baustellen.

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