Weiterbildung, Lager, Onlinehandel: EDE investiert zwölf Millionen

Der Umsatz soll sich bis 2020 verdoppeln und bei zehn Milliarden Euro landen.

Weiterbildung, Lager, Onlinehandel: EDE investiert zwölf Millionen
Foto: Archiv

Langerfeld. Das Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) mit Sitz in Langerfeld ist eigentlich an stetiges Wachstum gewohnt. Nun sank der Umsatz im vergangenen Jahr zwar leicht um 2,2 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Doch Andreas Trautwein, Vorsitzender der Geschäftsführung, stellt klar, dass es ab sofort wieder aufwärts gehen soll. Am langfristigen Vorhaben, den Umsatz bis zum Jahr 2020 auf 10 Milliarden Euro annähernd zu verdoppeln, hält EDE fest. „Das ist ein gewohnt ehrgeiziges Ziel“, so Trautwein. Ein Baustein auf diesem Weg: Investitionen — und zwar insbesondere in Wuppertal. Zwölf Millionen Euro sind dafür im laufenden Jahr geplant.

So soll die Lagerkapazität in Wuppertal auf 150.000 Artikel erhöht werden. Die räumlichen Voraussetzungen für diese Erweiterung hatte EDE schon lange im Vorfeld geschaffen. Eine große Baustelle ist der Aufbau eines Online-Handels. Außerdem bündelt EDE unter dem Dach der Wupper Akademie (noch in Planung) Qualifizierungsangebote. So soll die Tradition der ehemaligen Fachschule des Deutschen Eisenwaren- und Hausrat-Handels in Wuppertal fortgeführt und eine zentrale Anlaufstelle für Weiterbildungen im Produktionsverbindungshandel angeboten werden.

EDE investiert außerdem in die Kindertagesstätte (die auch für Kinder des Stadtteils offen ist), in IT-Projekte sowie eine Präsentationshalle und einen weiteren Parkplatz.

Der ist unter anderem deshalb notwendig, weil EDE so viele Menschen beschäftigt wie nie zuvor. 895 waren es Ende vergangenen Jahres. Mit 59 Auszubildenden erreichte EDE im Sommer zudem eine weitere Rekordmarke. Bemerkenswert: Im abgelaufenen Geschäftsjahr erreichten das EDE 700 Bewerbungen. Das spiegelt den Ruf als einen der besonders begehrten Ausbildungsbetriebe.

Schon im laufenden Jahr soll der Umsatz Trautwein zufolge um 6,9 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro wachsen. Die ersten Wochen in diesem Jahr verlaufen sogar noch besser als geplant und geben bisher ein Umsatzplus von 7,3 Prozent her.

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