IG 1 plant Midnight-Shopping für Freitag

Die Unternehmer sollen sich selbst als Marke verstehen – und nicht nur die Hersteller.

Elberfeld. Die Interessengemeinschaft der Elberfelder Geschäftswelt, die IG 1, hat offensichtlich viel vor im laufenden Jahr: Gut möglich, dass es anlässlich von Wuppertal 24 Stunden Live am Freitag, 18. September, ein so genanntes Midnight-Shopping in Elberfeld geben wird. Die Planungen laufen bereits.

Klar ist auch, dass vom 24. bis zum 26. Juli wieder der Elberfelder Cocktail stattfinden wird. Und auch die verkaufsoffenen Sonntage sind gesichert: Die Elberfelder Geschäfte werden am 4.Oktober, 8. November, sowie am 6. Dezember geöffnet sein.

Ein Schwerpunkt des laufendes Jahres: Die Umsetzung einer Immobilienstandortgemeinschaft, bei der Händler und Immobilien-Eigentümer gemeinsam arbeiten, um den Standort aufzuwerten. Hierzu gibt es eine Zusammenarbeit zwischen der IG 1 und der Bergischen Universität.

Geprägt war die Jahreshauptversammlung von Denkanstößen durch Susanne Eichholz-Klein von BBE. Einige der Erkenntnisse ihres mit vielen Daten zum Handel gespickten Vortrags: Jeder Euro Umsatz, den es nicht gibt, geht zu Lasten des klassischen Einzelfachhandels. Sie machte den Händlern Mut, sich selbst als Marke zu verstehen statt ausschließlich auf die Marke durch den Hersteller zu setzen. Und sie stellt klar, dass es überhaupt kein Widerspruch ist, wenn die verbraucher sowohl eine "Aldi- als auch eine Armani-Seele" besitzen. Denn bei allem preisbewussten Einkauf: "Die Bio-Schokolade für vier Euro geht" erklärt Susanne Eichholz-Klein.

Erfolg? Der könne sich über einfache und attraktive Botschaften ergeben, über die Befriedigung des Verbraucherwunsches nach Orientierung, Vereinfachung, Vertrauen, Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit sowie die Prognose, dass der Qualitätsmarkt zulegen wird. Mit zwei Bedingungen: "Nichts geht ohne Lifestyle" und "Best-Ager werden die Zielgruppe Nummer eins."

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