Bayer hofft auf Investitionen

Wuppertal. Der Bayer-Standort Wuppertal schafft Platz: Von rund 52 Millionen Euro, die in diesem Jahr in die Instandhaltung fließen, geht ein guter Teil für den Abriss veralteter Gebäude drauf.

Maßnahmen, die Bayer Schering Pharma in die Lage versetzen, bei entsprechender Bewilligung durch die Zentrale künftig Platz für weitere Investitionen vorrätig zu haben. Denn die Investitionsausgaben liegen in diesem Jahr zwar immerhin bei etwa 25 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es jedoch rund 40 Millionen Euro. Und etwa in dieser Größenordnung, so hofft es Werkleiter Klaus Jelich, pendeln sich die Investitionen des kommenden Jahres ein.

Ein Grund für den Optimismus: Nach der Übernahme der Biotech-Forschungsfirma Direvo in Köln ist Wuppertal zum Hauptsitz der neu geschaffenen Forschungseinheit "Global Biologics" geworden. Es geht um biologische Wirkstoffforschung zur Krebstherapie. Ein erster Wirkstoff wird derzeit an Patienten getestet. Nun hofft Jelich, dass in Folge dieser Maßnahme weitere Investments in Wuppertal getätigt werden.

Dieser Strategie entsprechend setzt Jelich auch weniger als früher darauf, dass sich Fremdfirmen im Chemiepark an der Wupper niederlassen: "Ich setze auf die Dinge, die aus der eigenen Pipeline kommen", sagt er. "Und wenn etwas Neues kommt, ist es immer besser, man hat eine freie Fläche bereit."

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